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Mit dem Kauf der Digitalkamera ist es nicht getan, denn für jedes Modell gibt es spezifisches Zubehör und anlässlich des Neuerwerbs einer Kamera gibt der Kunde oft wesentlich mehr für das Zubehör aus, als für die Kamera.

Wer "nur" eine neue SLR-like Digicam gekauft hat, der hat zumindest nicht die Qual der Wahl zwischen den verschiedenen Wechselobjektiven, aber auch ohne dies wird einem gern einiges an Zubehör empfohlen, was den Preisvorteil der günstig beworbenen Kamera schnell wett macht.

Es gilt also, sich zwischen - meist recht teuren - Originalteilen oder Fremdprodukten zu entscheiden und sich dabei auf das Nützliche und Sinnvolle zu beschränken.

Nachfolgend sind die wichtigsten Zubehörteile für die Erst- und Folgeausstattung aufgeführt und kritisch kommentiert. Wer mehr als nur zwei oder drei Mal im Jahr einige Urlaubsfotos macht, der wird sich nach und nach in jedem dieser Bereiche verstärken.

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Licht und Schatten

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Blitzgeräte und zusätzliche Beleuchtungsquellen gehören zum unverzichtbaren Zubehör, denn die größte Schwachstelle jeder Digicam ist der rauschempfindliche Bildsensor in Verbindung mit hochkomprimierten lichtschwachen Zoomobjektiven.

In die Kamera eingebaute Blitzquellen sind eher Strom fressendes Pflichtzubehör, denn brauchbare Lichtquelle.

Aber welcher Neukunde weiß, was es mit der Leitzahl von Blitzquellen auf sich hat ...? und dass die Leitzahl der meisten fest verbauten Blitzquellen kaum größer als 8 - 10 ist.

Wo immer es geht, sollte man auf Blitzlicht verzichten, denn es zerschießt jegliche Stimmung im Bild, zumal man für Lichtgewinn nicht in jedem Fall zwingend Kunstlicht braucht.

Wenn es aber unverzichtbar ist - z.B. in der Objekt- und Makrofotografie, sollte man sich wertig ausrüsten und vorher wissen, welches Gerät am besten zur neuen Kamera passt.

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Standfestigkeit

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Stative sind ebenso unverzichtbar, wie gute Lichtquellen - über die Wechselwirkung von Blendenöffnung und Belichtungszeit, lässt sich manches Foto noch ohne Kunstlicht realisieren, aber auch das beste Antishake-System und die ruhigste Hand des Fotografen sind nicht grenzenlos wirksam.

Spezielle Stativköpfe und Einstellschlitten dagegen sind nur für besondere Einsatzzwecke nötig und sicherlich nicht Bestandteil der Erstausstattung.

Wer verwackelte Fotos vermeiden will benötigt Hilfsmittel zur Stabilisierung der Kamera. Auch hier steht an erster Stelle nicht das aufwendige Stativ oder der ausgeklügelte Panoramakopf - vielmehr gibt es oft genug "Behelfsstative" an der Location, mit deren Hilfe man sogar Schnappschüsse realisieren kann, z.B. Laternenmasten, Briefkästen, Autokarosserien, Steinmauern usw., an denen man sich abstützen und die Kamera stabilisieren kann - auch das kaum noch bekannte Fußstativ kann wertvolle Dienste leisten.

Im übrigen erkennt man den routinierten Amateur und den erfahrenen Profi daran, dass er immer ein passendes Stativ mitführt und vor allem, dass er es - meistens - auch benutzt.

Wer mit seinen Fotos Geld verdienen möchte, will oder muss, der kann sich verzitterte Fotos nicht leisten und die wenigen Kultfotografen, die ihre verwackelten Fotos vergolden bekommen, kann man an einer Hand abzählen.

Für den Amateur sind verwackelte Fotos schlicht und ergreifend ärgerlich und/oder frustrierend - jedes verwackelte Motiv ist eine vertane Chance auf das ultimative Siegerfoto für den nächsten Fotowettbewerb.

Es wird schon einen Grund haben, dass sich die zufallsbasierte Verwacklungsfotografie - neudeutsch camera tossing - bisher nicht als Fotogenre etabliert hat. Wenn ich diese Bilder sehe, dann muss ich immer an die "Definition des Fotografen" von Chris Weeks denken: "Photographers are painters with  Attention Deficit Disorder". [Fotografen sind Maler mit Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom]

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Korrekturen und Effekte

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Vorsatzoptiken und Filter sind   d i e   Umsatzrenner im Zubehörbereich, allen voran der Skylightfilter und der Telekonverter - zwei der unsinnigsten Ergänzungskäufe überhaupt.

Immerhin folgen dann der Weitwinkelvorsatz und der Polarisationsfilter - vertretbare und sinnvolle Investitionen; fast gleichauf der UV Filter und dann, mit größerem Abstand, der Weitwinkelkonverter.

Neutralgrau- und Grauverlaufsfilter - für mich die beiden wichtigsten Filter - stehen fast am Ende der Umsatzskala.

Vor dem Hintergrund, dass die meisten Hobbyfotos bei hellem Tageslicht gemacht werden, ein weiteres Indiz dafür, wie schlecht die meisten Neukunden beim Zubehörkauf beraten werden.

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Brennweiten

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Objektive sind für Fotografen von Interesse, die sich eine SLR-Systemkamera zugelegt haben. Wer die Wahl hat, hat die Qual - und um die Entscheidung zwischen Festbrennweiten und/oder Zoomobjektiven ist schon mancher Glaubenskrieg entbrannt.

Wer eine High-End-SLR kauft, der weiß, dass er für das viele Geld fast immer nur den Kamera-Body bekommt - aber wer in dieser Preislage zu Hause ist, der kauft meist auch die Originalobjektive des Kameraherstellers.

Im wertigen Konsumerbereich und bei semiprofessionellen digitalen SLRs gibt es zahlreiche Optiken von namhaften Herstellen, die ausschließlich auf die Objektivherstellung spezialisiert sind. Inzwischen ist der Markt stark umkämpft und der Preistrend geht langsam aber beständig nach unten.

Ein Grund mehr für die Kamerahersteller, die Kamerabodys für ambitionierte Amateure im Bundle mit den eigenen Objektiven zu Sonderkonditionen anzubieten - mit etwas Sachkenntnis kann man dabei richtig viel Geld sparen.

Wenig bekannt ist, dass die Zoomangabe bei SLR-like Kameras etwas irreführend ist, weil ein 12-fach Zoom zwar zwölfmal vergrößert, aber diese Angabe nicht mit Gesichtsfeldeindruck übereinstimmt, den wir landläufig mit dieser Angabe erwarten.

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Saft- und Kraft

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Energieversorgung ist zwingende Voraussetzung - nicht nur - für die digitale Fotografie. Mit der Analogen lässt es sich - unter Verzicht auf jegliche, elektronische Annehmlichkeit - immer noch im Freihandbetrieb fotografieren - bei der Digitalen dagegen geht ohne Strom gar nichts mehr ... und wenn die Spannungsversorgung gerade dann zusammenbricht, wenn ein Speichervorgang läuft, dann wird oft genug auch noch die Speicherkarte in Mitleidenschaft gezogen.

Bei den Speicherkarten ist die 4-GB-Klasse inzwischen in preislich interessante Nähe gerückt, leider haben die Kamerahersteller diese Entwicklung beim Stromverbrauch der Kameras und der Kapazität der zugehörigen Akkus nicht einmal ansatzweise berücksichtigt.

Der Standardakku mit einer Kapazität von 650 bis 850 mAh reicht bei sparsamstem Automatikeinsatz allenfalls für 300 - 400 Fotos (Verzicht auf Vorfokussierung, abgeschaltetes Außendisplay, kürzeste Nachschauzeit, partielles Antishake und geringstmögliche Zoomaktivitäten.
Mit 30% Aufhellblitz oder oder mit 20% Unterbelichtungsblitz reicht es höchstens für durchschnittlich 150 - 200 Fotos.

Kein Wunder also, dass der Zusatzbatteriegriff das meist gekaufte Zubehörteil bei den Semipro-SLRs ist ...bei den High-End-SLRs ist Akkuaufrüstung meist schon in den Body integriert und als Zubehör gibt es Powergürtel ab 2 kg Gewicht aufwärts als optionales Zubehör.

Ein Grund mehr, beim Kauf von Akkus und Ladegeräten nur Markenprodukte mit größtmöglicher Kapazität zu wählen und die Akkupflege zum ungeliebten Zweithobby zu machen. Wohl dem, dessen Kamera mit zwei bis vier Standardakkus vom Typ AA oder AAA auskommt - er kann sich preisgünstig mit genügend Akkustrom versorgen und zur Not tun es sogar Standardbatterien gleicher Bauart.

Wenn die Kamera dagegen auf Hersteller spezifische Akkus angewiesen ist, dann wird die Vorratshaltung ein ziemlich teures Vergnügen und die Wiederaufladezeiten werden zum limitierenden Faktor.

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Klöterkram

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Die Zubehörpalette reicht von Speicherkarten, über Fototaschen bis hin zu Datentanks ... ein zusätzlicher digitaler Belichtungsmesser macht ebenfalls Sinn.

Mikrofasertuch, Kugelschreiber und Notizblock, Maßband oder gar einen SpeckGrabber und erst recht ein optikgeeignetes Druckluftspray sucht man dagegen in den meisten Fototaschen vergeblich.

Eine kombinierte Gold-Silberfolie als zusätzlichen Lichtspender und eine Plastikkarte für den Rein-Weiß-Abgleich hat kaum ein Fotoamateur dabei.

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