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Ob man sich für eine Fototasche, einen Fotorucksack, einen Beltpack oder eine Fotojacke entscheidet, hängt vor allem vom Umfang der vorhandenen bzw. der situativ benötigten Ausrüstung an der Location ab. Für die EOS 10D Systemkamera habe ich einen Fotorucksack, für die SLR-like Dimage ist es eine kleine Fototasche mit Umhängegurt - der Rest findet in der Fotoweste bzw. in der Wetterjacke seinen Platz ... ... bitte sehr ... ich trage meistens Hemden und Jacken mit ziemlich viel Taschen, weil ich es hasse, mit Herrenhandtäschchen oder Dokumentenmäppchen herum zu laufen ... ich habe die Hände lieber für andere Dinge frei! Für Taschen, Rucksäcke, Beltpacks usw. kann man unglaublich viel Geld ausgeben, wenn man in die Oberklasse investiert ... das sollte man auch tun, wenn man berufsmäßig fotografiert und den größten Teil des Jahres unterwegs ist. Der normale Fotoamateur kommt mit normal strapazierfähiger Ware aus.
Mein Rucksack und die Kameratasche sind von
Tamrac ... auch dort gibt es Modellwechsel im jährlichen
Rhythmus ... für beide Teile zusammen habe ich
im Abverkauf knapp 70,- EUR bezahlt. Bei einer Tasche und Rucksack sollte man darauf achten, dass
Der Fotorucksack sollte so konstruiert und ausgerüstet sein, dass man ich auch vor der Brust tragen kann und er sollte Zusatzlaschen oder Clips haben, damit man ihn zusätzlich auch am Gürtel bzw. an den Gürtelschlaufen verankern kann.
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Die nachfolgenden Links dienen lediglich als Informationsquelle Produkte und nicht als Empfehlung für den Online-Shop - die Versandpauschale beträgt nämlich mindestens knapp 10,- EUR. Die Vorderlinse des Objektivs und - bei Wechseloptiken - auch die Kameralinse sind sehr empfindlich; Kratzer, Schmutz und Fingerabdrücke beeinträchtigen die Bildqualität. Fingerabdrücke auf den Linsen können durch Fettsäuren die Oberflächenvergütung angreifen, Verreiben von scharfkantigen Schmutzpartikeln führt zu Kratzern. Im Standby-Betrieb und bei Fotopausen gehört deshalb immer Schutzdeckel auf die Frontlinse des Objektives. Wenn die Kamera im Standby-Modus keinen lichtdichten Verschluss vor der Frontlinse hat, dann sollte man sich einen entsprechenden Schutzdeckel kaufen oder basteln.
Foto-Druckluftspray, SpeckGrabber Kinetronics,
ein feiner, weicher Objektivpinsel und ein spezielles Mikrofasertuch
für die Reinigung von Fotooptiken sind die Mittel der Wahl - und
zwar genau in dieser Reihenfolge.
Die Objektiv- und Filterlinsen werden sofort nach jedem Einsatz und
unmittelbar bei erkennbarer Verschmutzung gereinigt. Papiertaschentücher, Brillenputztücher oder sonst irgendwelche Putzlappen vom Discounter sind nicht für die Akutreinigung und Pflege der empfindlichen Linsen und Filteroberflächen geeignet - Reinigungsflüssigkeiten für Kontaktlinsen auch nicht. Vorsatzlinsen und Filter gehören nicht ins Ultraschall-Reinigungsgerät.
Als Druckluftspray benutze ich unterwegs das Anti Dust Mini Co2 (ca. 22,- EUR) und zu Hause das Anti-Dust Druckluft FCKW-frei (ca. 7,- EUR) - beide von Tetenal.
Ab dem Objektivsitz kommen kamerainnenwärts nur noch Pinsel, SpeckGrabber und allenfalls ein hochwertiger, gummifreier Blasebalg zum Einsatz.
Als Mikrofasertuch empfehle ich eine Lösung, wie Hama sie bietet, nämlich Einzeltücher in separaten Plastikboxen für die Hosentasche mit staubdichtem Deckel. Ich rate davon ab, für die Linsenreinigung hauchdünne Spezialpapiere zu verwenden; man übt damit zu viel Druck auf das Glas aus und riskiert, dass man mit Festpartikeln die Vergütung oder sogar die Oberfläche der Linse zerkratzt. Große Flüssigkeitstropfen darf man getrost mit einem frischen und nicht imprägnierten Papiertaschentuch abtupfen - aber nicht reiben oder wischen.
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Die meisten Bilddaten, die man früher mühsam notieren musste, sind heute im EXIF-Datensatz hinterlegt - Daten zur Location oder zum Bildobjekt sollte man aber möglichst zeitnah dokumentieren. Ich habe mir angewöhnt Hilfsinformationen zur Location oder zum Objekt direkt zu fotografieren (Ortsschilder, Straßenschilder, Hausnummern, Prospekte, Beschreibungsschilder usw.) - soweit es in den Kontext passt, baue ich dieses Infos gern direkt in die Galerien und Präsentationen ein. Für die übrigen Informationen leisten ein kleines Notizbuch und ein Bleistift gute Dienste - auch wenn man im Übrigen ein Diktiergerät oder einen PDA zur Dokumentation benutzt.
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Man braucht nicht immer einen Aufhellblitz um etwas mehr Licht auf das Objekt zu bekommen - allerdings braucht man dann mindestens eine Person, die die Aufhellhilfe hält - meine Erfahrung ist allerdings, dass es fast an jeder Location nette Menschen gibt, die einem behilflich sind, wenn man sie darum bittet. Für diese Gelegenheiten habe ich eine klein gefaltete Rettungsfolie im Format 2,1x1,6 m in der Fototasche, die auf der einen Seite gold-metallic und auf der anderen Seite silber-metallic beschichtet ist. Diese Folie kann ein Helfer allein halten, indem er sie am Boden mit den Füßen fixiert und mit den Händen ausbreitet. Die Folie kostet um die 1,- EUR/Stück. Die goldene Seite bringt wärmeres Licht ins Bild, wenn man mit vermehrtem Blaustich rechnen muss. |
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Die integrierten Kamerablitze sind in aller Regel zum Ausleuchten zu schwach und zum Aufhellen im Nahbereich zu kräftig - einen Nebeneffekt hat aber jedes Blitzlicht, das direkt und zentriert auf das Objekt trifft - er verursacht störende bis entstellende Schlagschatten.
Einige Hersteller bieten Diffusoren für ihre Kameras an, die auf den
Norm-Blitzschuh aufgesteckt und vor den Blitz geklappt werden. Wenn man ein Aufbaublitzgerät kauft, sollte man darauf achten, dass die entsprechenden Diffusorscheiben beiliegen. Die Themen Ringblitz, Retro- und Stereo-Blitz werden an anderer Stelle ausführlicher abgehandelt. |
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Der manuelle Weißabgleich liefert nicht in jedem Fall die gewünschten Ergebnisse, z.B. wenn eine rein weiße Referenzfläche fehlt. Für diese Zwecke haber ich immer eine Referenzkarte im Format A5 bzw. A6 aus hochweißem Plastik dabei. Diese Folie gibt es unter der Artikelnummer 3487 als "weisse wetterfeste Folie" für den Laserdruck von Dennis-Avery-Zweckform im Büroartikel-Bedarf. |
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In der Objektfotografie zum Größenvergleich und auch sonst ist ein Maßband in der Fotografie hilfreich. Ich habe dafür ein 2-m-Rollband mit beschichteter Textiloberfläche in der Fototasche; man erhält es bei den Kurzwaren in jedem Kaufhaus für ein paar Cent. Mit etwas Augenmaß und gutem Gleichgewichtsgefühl bekommt man weniger anspruchsvolle Panoramafotos auch "aus der Hand" hin - Panorama-Factory ist da ausgesprochen leistungsfähig und fehlertolerant - zur Orientierung bei der Aufnahme kann man sich recht gut an den verschiedenen Anzeigen im Sucher orientieren, die einem als künstlicher Horizont dienen können.
Ein teurer Panaromaschwenkkopf mit Nodalpunktjustierung etc. ist für
gelegentliche Panoramafotos nicht nötig. Wenn am Stativ bzw. am Stativkopf selbst keine Libellen vorhanden sind, dann gibt es eine Klemmlösung für die Mittelsäulen (Manfrotto Autopol Nivellier Libelle 032SPL). |
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Die eingebauten Belichtungsmesser liefern Kompromisswerte; bei extremen Lichtverhältnissen, in der Objektfotografie im Nah- und Makrobereich, in der Langzeit und Blitzfotografie sind die Ergebnisse meist unbefriedigend. Ich habe mir deshalb angewöhnt, die Automatikwerte zur Abschätzung zu benutzen, messe aber bei kritischen Lichtverhältnissen immer mit dem Handbelichtungsmesser nach und stelle dann die Vergleichsaufnahmen manuell ein. Ein wirklich leistungsfähiger Belichtungsmesser mit Spot- und Blitzmessung kostet deutlich mehr als die meisten Amateur-Digicams. Der ambitionierte Amateur sollte sich am Gerätetyp des Gossen Digipro F orientieren - wer bevorzugt Dunkel- und Nachtaufnahmen macht ist damit ideal bedient. Die Features wie Dauerlicht-, Spot-, Blitz- und Serienblitzmessung und die große Messbereich von 1/8000 s bis 60 Minuten schlagen allerdings auch mit um die 300,- EUR zu Buche.
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Ich habe noch ein analoges Colormeter von Gossen, dass ich im
Gebirge, bei Schnee und auf See nutze, allerdings nur, um die reale
Farbtemperatur im Notizbuch als Anhaltswert für die EBV zu
dokumentieren. Die Investition in ein digitales Colormeter mit ca. 750,- - 1000,- EUR ist kaum etwas für den Amateur - da gibt es wirklich anderes Zubehör, das vorrangig verstärkt werden sollte.
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Die meisten Digitalkameras werden entweder mit CF-I- oder CF-II-Karten oder mit SD- bzw. Mini-SD-Karten betrieben - siehe unten.
Sony beharrt auf einem eigenen Spezialspeicherformat (Memory-Stick
in 6 Typvarianten):
Es würde derzeit den Rahmen dieser Site sprengen, jeden Flash-Speichertyp erschöpfend darzustellen - zur Orientierung kann der Übersichtsartikel bei Wikipedia über Speicherkarten dienen.
Deshalb nur eine allgemeine Erläuterung
Bei Flash-Memory-Speichern handelt es sich um elektronische
Halbleiterbausteine, die auf dem Prinzip von EEPROMs (Electrically
Erasable Programmable Read Only Memory) basieren. Die EEPROMs
lassen sich elektrisch löschen und neu beschreiben. Innerhalb des
EEPROMs werden einzelne Wahrheitswerte in Gates abgelegt. Ausgehend von der älteren NOR-Logik (NOR = not or) mit selektivem Zugriff auf jedes einzelne Gate entwickelte Toshiba 1989 Flash-Bausteine mit NAND-Schaltung (NAND = not and) , die schneller gelöscht und gelesen werden konnten; allerdings war damit nur der sequentielle Zugriff auf größere Speichersegmente möglich. Diese Technik bildet die Basis für SD-Karten, MMCKarten und den Memorystick.
Der Aufbau der SD-Karte zeigt die Belegung der verschiedenen Kontakte. Die einzelnen Signale werden vom „Interface Driver“ an den Controller weitergegeben, der für die Zuordnung der Informationen zum eigentlichen Speicher, dem Memory Core sorgt. Der Aufbau der CompactFlash-Karte ist nahezu identisch. Er ist in der Grafik nur stark vereinfacht dargestellt.
In den vergangenen Jahren wurde die Fertigungstechnologie für FlashMemory-Bausteine verfeinert und damit die Dichte an Informationen und die Schreib und Lesegeschwindigkeit auf den Bausteinen und im Controller deutlich erhöht. Aus diesem Grunde finden sich inzwischen schnelle CompactFlash-Karten mit bis zu 8 GB Speicherkapazität. Leider erreichen auch die heutigen Karten nicht die Schreibgeschwindigkeit einer modernen Festplatte; immerhin können moderne SD-Karten von Panasonic (Matsushita) heute die hohen Datenmengen von Videosequenzen aufzeichnen und sind deshalb für den Einsatz in Camcordern geeignet. Nun muss lediglich der Datenbus ausreichen, um die Bilddaten schnell an den Controller zu übergeben. Hier liegt heute in den meisten Fällen der Flaschenhals, wenn es um die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung geht.
Compact-Flashkarten vom Typ II in der Bauart Microdrive unterscheiden sich von allen anderen Flash-Speicherkarten dadurch, dass sie bewegliche Teile - nämlich eine miniaturisierte Festplatte beinhalten - sind deshalb eigentlich elektromagnetische Speichermedien; sie haben einen Durchmesser von 1 Zoll, arbeiten mit 3.600 Umdrehungen pro Minute und die maximale Datenrate beträgt 4,2 MB/s.
Wegen der beweglichen Teile und der luftdichten Kapselung sind CF-II-Karten gefährdet, wenn sie auf herunter fallen, empfindlich gegen starke Wärmeeinwirkung und sie müssen sich nach Langstreckenflügen bzw. bei schnellen Höhenunterschieden (Seilbahnen im Hochgebirge) und Gebirgsexpeditionen oberhalb 3000 m Höhe an den geänderten Umgebungsdruck adaptieren. Unter diesen extremen Betriebsbedingungen kann es bei Microdrives unverhofft zu Funktionsstörungen kommen. Ursprünglich stammt die Bezeichnung Microdrive von der Sinclair-Speicher-Lösung, die mit einem echten Bandlaufwerk ausgestattet war und im Jargon als "rasender Schnürsenkel" bezeichnet wurde - das war zu seligen ZX-Spectrum- und QL-Zeiten; die Endlosschleife braucht bei 110 KB Speichervolumen ca. 7 Sekunden für einen Durchlauf und das Arbeitsgeräusch hatte Ähnlichkeit mit den Imponiergehabe einer wütenden Klapperschlange.
Im Segment der CF-II-Karten gibt es auch solche, die ohne bewegliche
Teile auskommen, aber die Beschriftung "Microdrive" weist bereits im Namen
auf den Festplattencharakter hin.
Bildfassungsvermögen der Flash-Cards
* Die effektive Speicherkapazität ergibt sich aus der Nennkapazität abzüglich des Korrekturfaktors auf 1024 (MB auf MiB) und einem prozentualen Abschlag für den Formatierungsverlust. ** Die Umrechnung der genutzten Sensorpixel (MP) in die tatsächliche Bilddateigröße in MB, JPG-Komprimierung und die wundersame Datenvermehrung bei der LZW-lossless-RAW-Kompriemerung ist im Kapitel Dateiformate beschrieben.
Die Zahlen dienen der Orientierung - die tatsächliche Kapazität der Speicherkarte kann davon abweichen, weil die Anhaltszahl für die JPG-Komprimierung durch den Kamera-Algorithmus und Farb- und Helligkeitsgleichheiten von Bild zu Bild bis zu 33% schwanken kann. Bei Semipro- und professionellen SLR-Kameras, bei denen parallel in den Formaten JPG plus RAW bzw. JPG pluss TIFF gespeichert werden kann, verringert sich die Bildzahl entsprechend.
Arbeitsgeschwindigkeit von Speicherkarten -
Faktor X für Flash-Medien Speicherkarten werden beim Abspeichern der Bilddaten beschrieben (Schreiben) und beim Anzeigen des Bildes gelesen (Lesen). Bekanntlich - so war es wohl bei jedem in der Schule - ging das Lesen nach einiger Zeit deutlich schneller als das Schreiben - und so geht es bei jedem Speichermedium auch ... die Lesevorgänge gehen immer (etwas) schneller, als die Schreibvorgänge für die gleiche Datenmenge.
Die Arbeitsgeschwindigkeit von Speichermedien
(Performance) wird als Datenmenge pro Zeit angegeben ... ursprünglich in KB/sec,
weil die Kapazität der ursprünglichen 5,25"-Diskette mit rund 110,
dann 360 KB und schließlich 1,22 MB lag. Grundlage für alle Performancevergleiche (X-Faktor) ist eine Übertragungsgeschwindigkeit von 150 KB/sec. Das X bezeichnet dabei den Multiplikationsvorgang. Woher der Bezugswert von 150 KB/sek stammt ist nicht klar, sicher ist aber, dass die Geschwindigkeit optischer Laufwerke (CD bzw. DVD) auf der gleichen Grundlage kalkuliert wird. Es hat sich eingebürgert, sich dabei auf die langsamere Schreibgeschwindigkeit zu beziehen und es ist noch gar nicht so lange her, dass eine SD-Karte eine Schreibgeschwindigkeit von 2 MB/sek hatte ... das entsprach einem Faktor von 13. Eine SD-Karte mit dem Faktor 66 schreibt also durchschnittlich mit 10 MB/sek und bei Faktor 150 sind es dann 22,5 MB/sek. Der Geschwindigkeitsfaktor und die absoluten Zahlen für die Lese- und Schreibgeschwindigkeit haben allerdings nur für den direkten Vergleich der Speichermedien untereinander eine Bedeutung, wobei Voraussetzung wäre, dass alle Medien in exakt dem gleichen Hardware-Layout, mit der gleichen Prüfsoftware im gleichen Betriebssystem und dem identischen Prüfdatensatz verglichen werden.
Für den praktischen Gebrauchswert kommt es aber darauf an, wie gut
Geräteelektronik, die Datenübergabe an den Flashspeicher und die
Datenverarbeitung innerhalb des Speichers miteinander harmonieren.
Performance für CF I mit 2GB SanDisk
Performance für SD Card-to-Computer mit 512 MB SanDisk
Hier ist die Datenlage für den Transfer Card-to-Computer nicht aussagekräftig, weil die Daten an 512-MB-Karten erhoben wurden und aus 2004 stammen, als die Controller-Technik noch nicht auf dem aktuellen Stand war.
Performance für SD Card-to-Camera mit
2 GB auf Nikon D50
Alle Daten wurden der Website von Rob Galbraith entnommen und für die Verwendung auf dieser Site ergänzt und zusammen gestellt.
Das bedeutet in der Praxis, dass die vom Kartenhersteller angegeben Geschwindigkeitswerte weder beim Lesen noch beim Schreiben in der Realität erreicht werden; tatsächlich kann die selbe Karte in einer Kamera andere Werte als in einer anderen, genau so, wie zwei gleich deklarierte Karten unterschiedlicher Hersteller in dem selben Endgerät unterschiedliche Performance-Werte erzielen.
Digitalkameras benötigen Speichermedien mit höchsten Schreibgeschwindigkeiten, damit schnelle Wiederauslösezeiten und hohe Serienbildgeschwindigkeiten realisiert werden können - das Stichwort heißt Performance und die Richtlinien sind in den SD Association Spezifikations-Standards festgelegt. Hier gibt es für SD-Cards eine deutsche Erläuterung, hier die Spezifikation und hier die zugehörige Organisation. Im Internet gibt es derzeit einen einzigen vertrauenswürdigen Testbericht zur Lese- und Schreibgeschwindigkeit der verschiedenen Speicherchips mit standardisierten Belastungswerten. Abgesehen von den Performanceunterschieden im Lese- und Schreibbetrieb ist noch zu berücksichtigen, dass die kamerainterne Software (Firmeware) erheblichen Einfluss auf die Performance der unterschiedlichen Speicherkarten hat. Es gibt also nicht d i e schnellste oder beste Speicherkarte für alle Anwendungszwecke - letztlich kommt es auf die Kombination von Kamera, Speicherkartentyp und Hersteller sowie den Aktualitätsgrad der jeweiligen Kamera-Firmeware an. Nach meiner Erfahrung liegt man mit der Marke SanDisk Ultra II, III und Extreme sowie mit den HS-Karten von Kingstone für die Verwendung in Digicams nicht verkehrt - sowohl beim Typ CF I, wie auch bei den SD-Karten.
Hinsichtlich der Betriebsbedingungen für Flashspeicher sollte man
sich unbedingt vor dem Kauf in den Herstellerangaben informieren.
Die Betriebsbedingungen liegen bis auf wenige Ausnahmen bei
Für den Einsatz in den Tropen, in den subtopischen Feuchtegebieten und in den Wüstenregionen sind nicht alle Speichermedien geeignet. Immerhin bieten die meisten Markenhersteller hierfür geeignete Lösungen an, die dann allerdings etwas teuerer sind (Industrial Standard, Extreme usw.)
Aufbewahrung der Speicherkarten
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Im Idealfall brennt man die Originalfotos am Ende des Fototages direkt auf einen ROM-Datenträger - soweit man seinen Laptop dabei hat; möglicherweise hat man in der Unterkunft einen Computer zur Verfügung oder es befindet sich ein Elektronikshop bzw. ein Entwicklungsdienst in der Nähe, wo man die Daten gegen eine kleine Gebühr brennen kann. Andernfalls ist eine Zwischensicherung auf einem anderen Massenspeicher nötig - und hierfür gibt es nach meiner Auffassung derzeit nur zwei brauchbare Lösungen.
DIP Wiesel X2 speichert
zwischen 80 GB, verarbeitet ohne zusätzliche Adapter CF I/II,
Hitachi Microdrive, Memory Stick, MS pro, MMC, SD, xD Picture
Cards, verfügt über einen USB 2.0 high und ein Funktionsdisplay.
Der Betrieb erfolgt über 4 AA NiMH-Akkus oder Batterien und
ermöglicht Uploadzeiten von bis zu 8 MB/sek. Der Marktpreis
liegt bei ca. 300,- EUR und darin enthalten sind 4 Akkus á 2600
mAh, ein Ladegerät und ein wasser- und staubdichtes PELI-Case.
Betriebsbereit wiegt der DIP-Wiesel ca. 650 g.
Hama Mobile
Media-Safe VSV 40 ist eine
multimediale, Eier legende Wollmilchsau mit 40GB
Als ich mir den DIP-Wiesel zugelegt habe, gab es das
Gerät von Hama noch nicht und ehrlich gesagt, ich hätte es mir nicht
gekauft, so reizvoll das kleine Mediencenter auch ist; das Display
ist nicht größer als das an der Kamera und die Festlegung an einen
Geräte abhängigen Akku halte ich unter Outdoor-Gesichtspunkten für
einen Nachteil.
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27.07.2006